Park Narodowy Bory Tucholskie

Wersja polska English version Deutsch
Biuletyn Informacji Publicznej
Fundusze Europejskie

Blau gekennzeichneter Fußwanderweg

Wanderroute:
Bydgoszcz (0,0 km) - Samociążek Schule (34,2 km) - Sokole Kuźnica (57,2 km) - Piła (70,2 km) - “Piekło” Świt Zeltplatz (75,4 km) - Rudzki Most (78,2 km) - Gołąbek Zeltplatz (86,4 km) - Woziwoda (94,6 km) - Rytel (111,2 km) - Mylof Zapora (115,9 km) - Męcikał (123,2 km) - Drzewicz PKS (132,4 km) -  Łąckie-See (133,1 km) - Swornegacie (140 km) - Stara Piła (146 km) - Małe Swornegacie (153,9 km) - Konarzyny Bushaltestelle (PKS) (161,8 km). Der blau gekennzeichnete Wanderweg von Brahe (poln. Brda) hat seinen Anfang in Bydgoszcz (0,0 km). Ferner führt er über Samociążek (34,2 km) und Sokole Kuźnica (57,2 km) bis Piła (70,2 km). Danach führt er am Waldort “Piekiełko” b. Tuchola vorbei. Ferner über den Zeltplatz in Świt (75,4 km), Rudzki Most (78,2 km) bis zum Zeltplatz in Gołąbek (86,4 km). Von dort aus führt der Wanderweg nach Forstamt Woziwoda, wo sich eine Anstalt für Wald- und Umweltbildung befindet (94,6 km). Danach über folgenden Ortschaften: Rytel (111,2 km) und Mylof (115,9 km) führt der Wanderweg nach Męcikał (123,2 km). Man betritt das Zaborer Landschaftsschutzgebiet (poln. Zaborski Park Krajobrazowy). In Męcikał überquert man den Julian-Rydzkowski- Kaschubei-Wanderweg sowie die Brücke über den Fluss Brda.  Man wandert jetzt entlang dem Fluss und danach entlang folgenden Seen: Kosobudno und Dybrzk. Man überschreitet die Grenze des Nationalparks Tucholer Heide und über einen Waldweg gelangt man an Drzewicz (132,4 km). Unterwegs kann man stattliche Fichten - Naturdenkmäler am Ufer vom Dybrzk-See bewundern.
Drzewicz
Über Drzewicz verlaufen Radwanderwege: blau, schwarz und grün, und an der Bushaltestelle (PKS) beginnt der schwarz gekennzeichnete Fußwanderweg (Verbindungswanderweg), der an den 7-Seen-Bach (poln. Struga Siedmiu Jezior) führt. Man wandert weiter entlang von Seen: Łąckie und Witoczno sowie entlang dem Fluss Brda an das Dorf Swornegacie (140,0 km).
Swornegacie
Der Namen dieses bildhaften Zaborer Dorfs, gelegen zwischen Flüssen Brda und Zbrzyca sowie zwischen Seen Witoczne und Karsińskie, erregt viel  Aufsehen. Historisch und etymologisch gesehen soll der Namen korrekt Swornegace lauten. Man sagt, dass ein witziger Kartenzeichner mal den Namen in Swornegacie änderte und dass dieser Namen, mehrmals wiederholt, somit in offiziellen Urkunden angenommen wurde. Die Einheimischen vom Zaborer Land (poln. Ziemia Zaborska) sagen heute einfach kurz 'Swory'. Der Namen Swornegace stammt von zwei kaschubischen Wörtern. 'Swora' bedeutet einen Zopf, geflochten aus Kiefernwurzeln, der durch die Einheimischen zur Verfestigung -  Belegung mit Faschinen - von Flußufern verwendet wird.

Die Geschichte des zwischen Flüssen, Seen und Wäldern gelegenen Dorfs ist die Geschichte der Kirche. Die erste Johannes-Holzkirche wurde zu Augustinerzeiten errichtet. Die folgende Kirche wurde bereits unter der Herrschaft von Kreuzrittern im Jahr 1333, unter einem erweiterten Namen von Hl. Johannes der Täufer und vom Hl. Bartholomäus Apostel gebaut. 1617 wurde die Kirche eine Filiale der Pfarre in Konarzyny. Die Holzkirche wurde 1695 durch Brand zerstört. Kurz nach dem Unglück wurde im Jahr 1700 mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen. Die Kirchebaumeister waren die Gebrüder Michael und Jacob Lorentz aus Wetspommern. Die neue Kirche wurde aus Holz gebaut, in Blockhauskonstruktion, auf einer Steinuntermauerung. Das Presbyterium mit dem Hauptaltar war östlich angeordnet. Die Patronin der Kirche wurde die Hl. Barbara, verehrt besonders durch Fischer. 1900 wurde die Pfarre wiederhergestellt, die folgende  Ortschaften umfasste: Małe Swornegace, Wączos, Kokoszka, Zanie, Zbrzyca und Płęsno. Die Bemühungen vom Pf. Franciszek Drapiewskie führten dazu, dass in Jahren 1912 - 1916 die heutige neobarock-modernistische Hl.-Barbara-Kirche errichtet wurde . Gebaut gem. dem Projekt vom Fritz Kunsta aus Köln verleiht die Kirche der kaschubischen Landschaft eine unheimliche Schönheit. Die Ausschmückung der neuen gemauerten Kirche wurde zweifellos durch den Bruder vom Pf. Franciszek Drapiewski - Władysław beeinflusst. Er ist der Autor der wunderschönen Sezessionspolychromie. Am 22. Novemeber 1916 wurde die neue Kirche feierlich geweiht und der erste Gottesdienst abgehalten. Seit dieser Zeit bis zum Anfang 80-tziger Jahre wurden in der alten Holzkirche liturgische Gottesdienste nur selten abgehalten. 1980 wurde die historische Kirche durch die Bischofskurie an den Kaschubischen Ethnographischen Park in Wdzydze Kiszewskie übergeben. Nach 4 Jahren, am 4. Juli 1984 wurde die auf das Gelände des Museums in Wdzydze verlegte Kirche geweiht. Mehr interessante Informationen findet man unter www.swornegacie.pl. Aus Swornegacie führt der blau gekennzeichnete Brahe-Wanderweg südlich entlang dem östlichen Ufer vom Karsińskie-See. Man geht am Owink vorbei und betritt wieder das Gebiet des Nationalparks Tucholer Heide. Über die  Pilska-Strasse gelangt man an den Płęsno-See (146,0 km). Hier kreuzt sich der Brahe-Wanderweg mit dem Julian-Rydzkowski- Kaschubei-Wanderweg sowie mit dem grün gekennzeichneten 7-Seen-Bach-Wanderweg (poln. Struga Siedmiu Jezior). Vor der Bachbrücke biegt man rechts westlich ab. Man kommt links am Skrzynka-See vorbei und gelangt an eine asphaltierte Straße in Małe Swornegacie. Małe Swornegacie wurde als eine Waldsiedlung und Ferienort in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erwähnt. Der Ort ist malerisch gelegen zwischen den Seen Charzykowskie, Długie und Karsińskie. Es wurde in mittelalterlichen Augustinerurkunden unter dem Namen 'Zwierzyniec' erwähnt. Es ist eine ausgezeichnete Ausgangsbasis für Fuß- und Radwanderungen um die Seen Charzykowskie und Karsińskie. An der Asphaltstraße in Małe Swornegacie biegt man rechts ab. Man wandert über die Straße Richtung West. Man überquert die Brücke (153,9 km). Links ist der Charzykowskie-See zu sehen, rechts der Fluss Brda, der in den Długie-See einmündet. Man wandert weiter. Man trifft jetzt den gelb gekennzeichneten Józef-Bruski-Fußwanderweg und biegt links ab. Die Wanderroute führt jetzt über einen Waldweg entlang dem Fluss Brda. Man gelangt an eine Asphaltstraße. Man überquert den Fluss und verabschiedet sich vom gelb gekennzeichneten Wanderweg.  Wandernd weiterhin westlich gelangt man an Konarzyny (161,8 km), wo die Wanderroute endet.
Konarzyny
Gemeindeamt Konarzyny 89-607 Konarzyny ul. Szkolna 7 Tel. (059) 83 310 11
E-Mail: ug@konarzyny.pl www.konarzyny.pl
Die ersten Aufzeichnungen, in denen der Namen Konarzyny erwähnt wird, stammen aus dem Jahr 1275 und betreffen die Bestimmung vom Augustinerklostergut. Bis zur Annexion vom Pommern durch den Kreuzritterorden gehörte dieses Land der Ortelsburger Kastellanei. Die Stadt Ortelsburg (poln. Szczytno) war auf einer Insel gelegen, am Szczytno-See b. Przechlew. Konarzynu wurde durch den Kreuzritterorden der gegründeten Schlochauer Komturei einverleibt. Gem. dem Thorner Frieden kehren diese Gebiete 1466 zurück an Polen. 1772 bis

1920 war Konarzyny im preußischen Teilungsgebiet. Trotz einer Annexion von 150 Jahren und Germanisierungsversuche erhielten die Einheimischen das Polentum, die Sprache sowie nationale Traditionen aufrecht. In der Zwischenkriegszeit war der Dorf Konarzyny ein Grenzdorf.

Verlauf des Wanderwegs